In der dynamischen Welt des Projektmanagements gleichen die Herausforderungen oft einem Fußballspiel. Doch was hat ein Spiel mit der PRINCE2-Methode oder einem erfolgreichen Projektmanagementprozess zu tun? Dieser Beitrag zeigt, wie sich die Phasen eines Fußballspiels auf den Arbeitsalltag eines Projektmanagers übertragen lassen – praxisnah, verständlich und direkt aus dem (Projekt-)Leben gegriffen.
Projektinitiierung und Spielvorbereitung: Der Kickoff des Projekts
Noch bevor der Ball rollt, beginnt im Fußball die Strategiearbeit. Genauso startet ein Projekt mit der Projektinitiierung. Der Projektmanager – vergleichbar mit dem Trainer – definiert die Projektziele, verteilt Rollen im Team und legt eine übergeordnete Projektstrategie fest. Die frühe Kommunikation ist entscheidend, um Missverständnisse zu vermeiden und ein klares Zielbild zu vermitteln.
Planung ist alles: Erste Halbzeit im Projektmanagement
Die erste Halbzeit steht im Zeichen der Projektplanung. Wie im Fußball müssen Abläufe durchdacht, Meilensteine gesetzt und Ressourcen optimal eingesetzt werden. Projektmanager analysieren Risiken, kalkulieren Puffer und richten das Team auf den bestmöglichen Projektverlauf aus – eine essenzielle Phase, um Effizienz und Zielorientierung sicherzustellen.
Die Ausführung beginnt: Das Mittelfeld entscheidet
Im Mittelfeld wird das Spiel entschieden – im Projekt ist dies die Ausführungsphase. Die Projektleitung koordiniert Aufgaben, prüft Fortschritte und reagiert flexibel auf Veränderungen. Ein starker Projektsteuerungsprozess ist hier unverzichtbar. Kommunikation, Koordination und kontinuierliches Feedback helfen, Kurs und Budget zu halten.
Halbzeitbesprechung: Evaluierung und Kurskorrektur
Im Fußball wie im Projektmanagement ist die Halbzeit entscheidend für die Reflexion. In regelmäßigen Meetings analysiert der Projektmanager den bisherigen Projektverlauf, justiert Maßnahmen und stärkt das Team durch Transparenz. Diese Phase entspricht dem Prinzip der kontinuierlichen Verbesserung – ein wichtiger Baustein der PRINCE2-Methode.
Zweite Halbzeit: Zielorientierung und Umsetzungskraft

Nach der Halbzeit geht es zurück in die Umsetzung – mit neuen Erkenntnissen. Die zweite Projektphase verlangt häufig mehr Intensität: Deadlines rücken näher, die Ressourcen sind beansprucht, der Druck steigt. Ein motiviertes Team und fokussierte Führung sorgen jetzt dafür, dass das Projekt auf Kurs bleibt.
Projektabschluss: Die letzten Minuten zählen doppelt
Gegen Ende eines Projekts wird jede Entscheidung kritisch. In der Projektabschlussphase sind Sorgfalt und Genauigkeit entscheidend – ob bei finalen Prüfungen, Übergaben oder in der Abnahme. Genau wie im Spiel entscheidet sich hier, ob der „Sieg“ errungen wird – also ein erfolgreich abgeschlossenes Projekt.
Abpfiff und Erkenntnisse: Lernen, feiern, besser werden
Mit dem Schlusspfiff beginnt im Projektmanagement die Lessons Learned-Phase. Der Projektleiter dokumentiert Ergebnisse, identifiziert Verbesserungspotenziale und sorgt für eine professionelle Nachbereitung. Feedbackgespräche und kurze Team-Retrospektiven stärken nicht nur die Zusammenarbeit, sondern sind Teil einer nachhaltigen Projektkultur.
Fazit: Projektmanager und Fußballtrainer haben einiges gemeinsam
Ein gutes Projekt lebt – wie ein gutes Spiel – von klarer Strategie, Teamarbeit und der Fähigkeit zur Anpassung. Die Parallelen zwischen Projektmanagementprozess und Spielverlauf machen deutlich: Struktur und Dynamik schließen sich nicht aus, sondern ergänzen sich. Wer seine Projekte wie ein Spiel vorbereitet, durchführt und abschließt, hat beste Chancen auf Erfolg.
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